News | 09.09.2024
Ein Ort für smartes Lernen und Bewegung

BERD, das ist die Abkürzung für die Begriffe Bewegen, Erleben, Reden und Denken und ist ein einzigartiges Lern-, Tagungs- und Bewegungszentrum, das der Landkreis Gießen gemeinsam mit den Kooperationspartnern Hand & Werk GmbH und dem Verein Lich Basketball konzipiert und aufgebaut hat. Auf 730 Quadratmetern stehen in ehemaligen Räumen einer Spedition in Lich Eberstadt eine digitale Werkstatt, moderne Trainingsmöglichkeiten mit digitaler Unterstützung sowie Räumlichkeiten für Konferenzen und Tagungen zur Verfügung.
BERD ist einer der vier Social Hubs, die der Landkreis im Rahmen des Projekts „Smartes Gießener Land“ einrichtet. „Mithilfe dieser Social Hubs wollen wir alle Menschen beim Thema Digitalisierung mitnehmen“, erläutert Landrätin Anita Schneider. „Wir wollen Orte schaffen, die unterschiedliche Zugänge zu smarter Bildung bieten und setzen dabei auf Kooperationen.“ BERD ermögliche diese Teilhabe barrierefrei, niedrigschwellig und vielfältig, „hier kommen Menschen vielleicht zum ersten Mal mit smarten Lösungen und smarter Technologie in Berührung“, so Schneider

Die digitale Werkstatt, die der Landkreis zur Verfügung stellt, bietet einen Schneidplotter, eine Hitzetransferpresse und einen3D-Drucker. Interessierte können mit einem Grafikprogramm Dinge modellieren, die sie dann ausdrucken, ausschneiden und aufdrucken können. Hinzu kommt ein Virtual-Reality-Bereich für virtuelle Erlebnisreisen oder virtuellen Sport – bei dem man sich aber durchaus auch bewegen muss. Hinzu kommen multifunktionale Seminarräume mit beweglichen und umbaubaren Möbeln, KI-Anwendungen und ein Konferenzraum mit eSport-Möglichkeiten – alles nutzbar für Vereine, Gruppen, Schulen oder andere Interessierte.
„BERD ist ein Zukunftsort“, sagt Torsten Denker, Leiter der Volkshochschule Landkreis Gießen. Die vhs habe bereits ein breites Angebot zum Thema digitales Lernen und werde dieses weiter ausbauen.
„Mit BERD haben wir ein in Mittelhessen einmaliges modernes Trainingszentrum, nicht nur für die sportliche Leistungssteigerung, sondern auch für die Persönlichkeitsentwicklung“, freut sich Dr. Annette Gümbel, Vorsitzende von Lich Basketball. Herzstück ist ein Speedcourt, auf dem kognitive Anweisungen wie beispielsweise Rechenaufgaben in Geschwindigkeit und Bewegung umgesetzt werden müssen – eine innovative Trainingsmethode, die unter anderem von Real Madrid genutzt wird. „Mit dem Speedcourt sind wir als Verein attraktiver für Spieler“, sagt Christian Knaus, sportlicher Leiter des Basketballvereins. Ein komplettes 3×3-Basketballfeld bietet die Möglichkeit, diesen Sport zu trainieren, der nach dem Goldmedaillengewinn der deutschen Frauen-3×3-Mannschaft bei den olympischen Spielen einen Popularitätsschub bekommen hat. Ergänzt wird das Angebot durch einen Bereich, der für das Training von Kraft und Ausdauer ausgerichtet ist.

Auch Udo Lück, Eigentümer der Immobilie, in der BERD seinen Platz gefunden hat, und Gesellschafter von Hand & Werk, sieht in der ungewöhnlichen Partnerschaft, die BERD möglich gemacht hat, viele Vorteile. Die E-Fitness-Area ermögliche Tagungen und Konferenzen, bei denen man sich zwischendurch bewegen könne. „Wir können unseren Mitarbeitern im BERD Trainingsmöglichkeiten und Workshops bieten, die uns als Unternehmen attraktiv machen“, sagt Hand & Werk-Mitarbeiter Christoph Hasselbach.
BERD ist möglich geworden durch die Partnerschaft von öffentlicher Verwaltung, Unternehmen und einem Sportverein. „Durch diese Kooperation werden viele unterschiedliche Zielgruppen angesprochen“, sagt Landrätin Anita Schneider. Die Kosten von 1,2 Millionen Euro teilen sich die drei Kooperationspartner, die auch jeweils ein Drittel der Nutzungszeit im Lern-, Tagungs- und Bewegungszentrum zur Verfügung haben. Dabei kann jeder Kooperationspartner alle Möglichkeiten von BERD nutzen. Die Seminarräume und Trainingsmöglichkeiten können auch gemietet werden. BERD ist zu finden Im Löchel 2 in Lich-Eberstadt. „Wir wollen beim Thema Digitalisierung alle Menschen mitnehmen“, betont Landrätin Schneider, „dieser Ort wird seinen Teil dazu beitragen.“



News | 09.09.2024
Ein Ort für smartes Lernen und Bewegung

BERD, das ist die Abkürzung für die Begriffe Bewegen, Erleben, Reden und Denken und ist ein einzigartiges Lern-, Tagungs- und Bewegungszentrum, das der Landkreis Gießen gemeinsam mit den Kooperationspartnern Hand & Werk GmbH und dem Verein Lich Basketball konzipiert und aufgebaut hat. Auf 730 Quadratmetern stehen in ehemaligen Räumen einer Spedition in Lich Eberstadt eine digitale Werkstatt, moderne Trainingsmöglichkeiten mit digitaler Unterstützung sowie Räumlichkeiten für Konferenzen und Tagungen zur Verfügung.
BERD ist einer der vier Social Hubs, die der Landkreis im Rahmen des Projekts „Smartes Gießener Land“ einrichtet. „Mithilfe dieser Social Hubs wollen wir alle Menschen beim Thema Digitalisierung mitnehmen“, erläutert Landrätin Anita Schneider. „Wir wollen Orte schaffen, die unterschiedliche Zugänge zu smarter Bildung bieten und setzen dabei auf Kooperationen.“ BERD ermögliche diese Teilhabe barrierefrei, niedrigschwellig und vielfältig, „hier kommen Menschen vielleicht zum ersten Mal mit smarten Lösungen und smarter Technologie in Berührung“, so Schneider

Die digitale Werkstatt, die der Landkreis zur Verfügung stellt, bietet einen Schneidplotter, eine Hitzetransferpresse und einen3D-Drucker. Interessierte können mit einem Grafikprogramm Dinge modellieren, die sie dann ausdrucken, ausschneiden und aufdrucken können. Hinzu kommt ein Virtual-Reality-Bereich für virtuelle Erlebnisreisen oder virtuellen Sport – bei dem man sich aber durchaus auch bewegen muss. Hinzu kommen multifunktionale Seminarräume mit beweglichen und umbaubaren Möbeln, KI-Anwendungen und ein Konferenzraum mit eSport-Möglichkeiten – alles nutzbar für Vereine, Gruppen, Schulen oder andere Interessierte.
„BERD ist ein Zukunftsort“, sagt Torsten Denker, Leiter der Volkshochschule Landkreis Gießen. Die vhs habe bereits ein breites Angebot zum Thema digitales Lernen und werde dieses weiter ausbauen.
„Mit BERD haben wir ein in Mittelhessen einmaliges modernes Trainingszentrum, nicht nur für die sportliche Leistungssteigerung, sondern auch für die Persönlichkeitsentwicklung“, freut sich Dr. Annette Gümbel, Vorsitzende von Lich Basketball. Herzstück ist ein Speedcourt, auf dem kognitive Anweisungen wie beispielsweise Rechenaufgaben in Geschwindigkeit und Bewegung umgesetzt werden müssen – eine innovative Trainingsmethode, die unter anderem von Real Madrid genutzt wird. „Mit dem Speedcourt sind wir als Verein attraktiver für Spieler“, sagt Christian Knaus, sportlicher Leiter des Basketballvereins. Ein komplettes 3×3-Basketballfeld bietet die Möglichkeit, diesen Sport zu trainieren, der nach dem Goldmedaillengewinn der deutschen Frauen-3×3-Mannschaft bei den olympischen Spielen einen Popularitätsschub bekommen hat. Ergänzt wird das Angebot durch einen Bereich, der für das Training von Kraft und Ausdauer ausgerichtet ist.

Auch Udo Lück, Eigentümer der Immobilie, in der BERD seinen Platz gefunden hat, und Gesellschafter von Hand & Werk, sieht in der ungewöhnlichen Partnerschaft, die BERD möglich gemacht hat, viele Vorteile. Die E-Fitness-Area ermögliche Tagungen und Konferenzen, bei denen man sich zwischendurch bewegen könne. „Wir können unseren Mitarbeitern im BERD Trainingsmöglichkeiten und Workshops bieten, die uns als Unternehmen attraktiv machen“, sagt Hand & Werk-Mitarbeiter Christoph Hasselbach.
BERD ist möglich geworden durch die Partnerschaft von öffentlicher Verwaltung, Unternehmen und einem Sportverein. „Durch diese Kooperation werden viele unterschiedliche Zielgruppen angesprochen“, sagt Landrätin Anita Schneider. Die Kosten von 1,2 Millionen Euro teilen sich die drei Kooperationspartner, die auch jeweils ein Drittel der Nutzungszeit im Lern-, Tagungs- und Bewegungszentrum zur Verfügung haben. Dabei kann jeder Kooperationspartner alle Möglichkeiten von BERD nutzen. Die Seminarräume und Trainingsmöglichkeiten können auch gemietet werden. BERD ist zu finden Im Löchel 2 in Lich-Eberstadt. „Wir wollen beim Thema Digitalisierung alle Menschen mitnehmen“, betont Landrätin Schneider, „dieser Ort wird seinen Teil dazu beitragen.“
